Jörg Mandernach
Es ist fraglich ob Mandernach als reiner Maler oder Grafiker zu kategorisieren ist. Ebenso schwer fällt es sein Oevre einzuordnen. Auf alle Fälle ist er ein in allen Sinnen offener bildender Forscher, der sich für Phänomene wie Perspektive, Raumfunktionalitäten, motivische Eindrücke und die Mehrsprachigkeit von Objekten brennend interessiert.
Deshalb ist ihm sicherlich auch das o.g. einordnende Schubladendenken zuwider. Ebenso breitgefächert wie sein Denken ist schlussendlich die seines Materialfundus aller möglichen Ausdrucksweisen, wobei Folien, die direkt, teilweise pastos geschichtet auf die Wand gebracht werden, die freieste aller klassischer Malereialternativen zu sein scheinen.
Michael M. Marks
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Biografie Jörg Mandernach
1963 | geboren in Saarbrücken, lebt in Ludwigsburg |
1985 – 1986 | Studium der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste Berlin |
1986 – 1991 | Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Moritz Baumgartl, Wolfgang Gäfgen und Roland Winkler |
1987 – 1992 | Studium der Geographie an den Universitäten Stuttgart und Tübingen |
Seit 1995 | Die Weissenhofer, Künstlergruppe mit Matthias Beckmann und Uwe Schäfer (bis 2001 mit Sebastian Rogler, bis 2003 mit Thomas Raschke) |
Seit 1999 | Dozent an der Kolping Kunstschule Stuttgart |
2005 – 2007 | Lehraufträge am Zeicheninstitut der Universität Tübingen |
WS 2012 / 13 | Lehrauftrag an der Hochschule der Bildenden Künste Saar |